Trip-Report: Luxusreise nach Dubai in Business Class zum Preis von Economy

Trip-Report: Luxusreise nach Dubai in Business Class zum Preis von Economy

Um euch mehr Einblicke in die Welt der Punkte und Meilen zu geben, lasse ich euch von Tim, einem Teilnehmer aus der Academy berichten.

Ich bin Tim, 31 Jahre alt aus dem Ruhrgebiet und seit Anfang 2024 tief im Punkte- und Meilengame angekommen. Der Einstieg kam über Dominik von Travel-Insider und seine Meilen-Autopilot Academy, durch die ich das Thema systematisch vertieft habe und mittlerweile erfolgreich mit Spaß umsetze.

Was zunächst mit Neugierde begann, ist inzwischen ein echter Lifestyle geworden:
Business- und First-Class fliegen, 5-Sterne-Hotels erleben und das alles zum Preis von Economy-Tickets.

In der Community wurde ich von Dominik gefragt, ob ich meinen Trip nach Dubai im Oktober 2025 einmal als Report zusammenfassen möchte, also als Inspiration, wie man Meilen, Punkte, Statusvorteile und Kreditkarten effektiv kombiniert. Hier kommt also mein erster Trip-Report. Viel Spaß beim Lesen.

Ziel war, dass wir (2 Personen) einen City-Trip nach Dubai unternehmen mit dem Fokus auf maximale Reisequalität durch Business Flüge, sowie 5-Sterne Hotels. Und zwar mit maximaler Ersparnis, dank Punkten und Meilen.

1. Flüge: Wie Business Class Realität wurden

Die Flüge bildeten den ersten großen Luxusfaktor der Reise. Durch strategisches Sammeln und Einlösen von Meilen konnten wir einen Gesamtwert von über 14.000 € realisieren, bei tatsächlichen Kosten von unter 650 € für zwei Personen.

Hinflug mit Lufthansa Business Class (Frankfurt – Dubai)  

Gebucht wurde der Hinflug rund 9 Monate vor Abreise. Ein perfekter Zeitpunkt, um sich begehrte Prämienflüge mit guter Verfügbarkeit zu sichern. „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ 😉. Der Flug von Frankfurt nach Dubai im Airbus A330-300 wurde über das Miles & More Vielfliegerprogramm gebucht. 

Für zwei Personen fielen 96.000 Meilen und 192,48 € Zuzahlung an. Zum Buchungszeitpunkt hätte der Flug regulär über 10.000 € in der Business Class gekostet. Also ein herausragender Gegenwert von über 10 Cent pro Meile.

Die Lufthansa Business Class bietet auf dieser Strecke ein solides Produkt mit großzügigem Sitzabstand, flachem Bett, hochwertigem Service und Lounge-Zugang in Frankfurt. Besonders angenehm: Der Direktflug ohne Umstieg. 

Auch wenn das Boardprodukt der Lufthansa bereits etwas „Altbacken“ wirken mag, hat der Service auf diesem Flug geglänzt. Und machen wir uns nichts vor: In der Economy wäre es nicht so schön gewesen. Ein Business Class Flug muss als Gesamtprodukt bewertet werden und nicht nur anhand des Hardproduktes.

Der Rückflug von Dubai über Doha nach Frankfurt mit Qatar Airways war ein echtes Highlight. Sowohl vom Routing als auch vom Erlebnis an Bord und am Boden. 

Gestartet wurde mit Qatar Airways in der „First Class“ von Dubai nach Doha in einem Airbus A350-900. Obwohl es sich auf dem Papier auf dieser Kurzstrecke um einen „First Class“ Flug handelt, ist das Bordprodukt eine Business Class Bestuhlung.

Obwohl der Flug kurz war, öffnete die Buchung die Tür zur exklusiven Al Safwa First Class Lounge in Doha. Ein Erlebnis, das für viele Meilensammler als Nonplusultra gilt: Privates Ambiente, Gourmetküche, Dayrooms und absolute Ruhe vor dem Langstreckenflug.

Von Doha aus ging es weiter nach Frankfurt in der Boeing 787-9 in der Business Class.

Es handelte sich dabei um die Qatar Business Suite (nicht QSuite), mit viel Privatsphäre, modernem Design und herausragendem Service. Die Kabinen sind ähnlich wie in der QSuite, wobei diese in der Business Suite nicht ganz so hoch sind. Uns hat es nicht gestört, denn die meiste Zeit des Fluges sitzt oder liegt man ja ohnehin. Und dabei hat man genügend Privatsphäre zu den anderen Fluggästen.

Tägliche Tipps & Tricks zum Meilengame findest du auf Instagram und wöchentlich auf YouTube und allgemein austauschen über Reise-Tipps kannst du dich auch in der Travel-Insider Reise-Community!

Gebucht wurde das Routing über das Vielfliegerprogramm von Qatar Airways.


Hierfür waren insgesamt 90.000 Avios und eine Zuzahlung von 449,66 € erforderlich. Die Avios stammten aus übertragenen AMEX Membership Rewards Punkten, die mit einem 30 % Transferbonus (Verhältnis 1:1,3) übertragen wurden.

Moment mal… 1:1,3? Liegt das Verhältnis nicht bei 3:2?! Korrekt, in Deutschland schon… in den USA liegt das Umtauschverhältnis aber bei 1:1 und mit temporären 30 % Transferbonus dann also bei 1:1,3. Das ergibt einen fantastischen Gegenwert von rund 4,5 Cent pro Avios.

Der reguläre Preis für beide Flüge zusammen lag zum Buchungszeitpunkt bei etwa 4.200 €. Der Vergleich zur tatsächlichen Zuzahlung zeigt, wie stark sich geschickter Punkteeinsatz auszahlen kann.

2. Hotels: 5-Sterne Luxus durch Punkte, Upgrades und Kreditkarten-Vorteile 

Ein zentraler Baustein dieser Reise war die clevere Kombination aus Hilton Honors Punkten,
US-Kreditkarten-Guthaben und dem Hilton Diamond Status. Damit wurden zwei luxuriöse Aufenthalte in Top-Hotels ermöglicht. Und zwar mit Upgrades, Lounge-Zugang, kostenfreiem Frühstück und Guthaben für Speisen & Getränke.

Hilton Dubai Palm Jumeirah

Für die ersten vier Nächte fiel die Wahl auf das Hilton Dubai Palm Jumeirah. Ein modernes 5-Sterne-Strandresort direkt an der ikonischen Palmeninsel mit großzügigem Pool, direktem Strandzugang und perfektem Ort zur Entspannung nach der Anreise.

Gebucht wurden die vier Nächte mit 280.000 Hilton Honors Punkten (70.000 Punkte/Nacht). Zum Zeitpunkt der Buchung hätte der Aufenthalt über 1.206 € gekostet. 

Vor Ort wurde dank Hilton Diamond Status ein kostenloses Upgrade vom King Deluxe Room auf ein King Executive Room with View gewährt, also mit besserer Lage und Blick auf das Meer bzw. die Skyline.

Als Diamond-Member hatten wir natürlich Zugang zur Executive Lounge, in der tägliches Frühstück, Snacks, Getränke und abends auch alkoholische Getränke wie Bier, Wein, Cocktails serviert wurden – ein enormer Mehrwert, besonders in Dubai.  

Außerdem wurden 400 $ Resort-Guthaben (aus US-Hilton Kreditkarten) für Speisen und Getränke am Pool und Mittags in Restaurants eingelöst, was den Aufenthalt nahezu kostenlos machte.

Conrad Dubai

Nach dem Strandaufenthalt folgte ein Ortswechsel in die City: Conrad Dubai, ein elegantes Business-Hotel mit großartiger Anbindung zur Dubai Mall, zum Burj Khalifa und zur Metro.  

Gebucht wurden 5 Nächte mit 258.000 Hilton Punkten. Dank der Hilton Honors 5th-Night-Free-Regel wurde nur für 4 Nächte gezahlt. Der reguläre Cash-Preis lag bei rund 1.401 €.  

Auch hier brachte der Diamond Status ein Upgrade: vom King Deluxe Skyline View auf ein King Executive Room mit Meerblick.

Die Executive Lounge bot eine hervorragende Ergänzung zum Aufenthalt: Frühstück, Afternoon Tea und ein sehr abwechslungsreiches Abendbuffet waren inklusive. Das Buffet und die abendliche Happy-Hour mit alkoholischen Getränken haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Zudem wurde ein weiteres Hilton-Kreditkarten-Guthaben (Cashback) über 160 $ für Speisen und Getränke vor Ort eingelöst.

Fazit zu den Hotelbuchungen

Insgesamt wurden 538.000 Hilton Honors Punkte eingesetzt. Der Gegenwert lag bei rund 2.600 €, was einen effektiven Punktwert von ca. 0,52 Cent pro Punkt ergibt. Das geht natürlich noch besser, aber für uns war die Einlösung genau richtig, und das ist das Wichtigste: Achte nicht auf andere, sondern auf Dich und deine Ziele und Wünsche. 

Besonders wertvoll:  

– Die Statusvorteile (Upgrades, Lounge, Early/Late Check-In)  

– Der Einsatz von US-Hilton Kreditkarten-Guthaben, wodurch die Reise fast vollständig ohne weitere Hotelkosten verlief

3. Meilenstrategie, Tools & Buchungstiming: So wurde Luxus planbar

Die Basis für diese luxuriöse, aber gleichzeitig kosteneffiziente Reise lag nicht im Zufall, sondern in einer gut durchdachten Strategie. Die Kombination aus US-Kreditkarten, Transferboni, frühzeitiger Planung und der gezielten Nutzung von Bonusprogrammen war der Schlüssel.

Meilenquellen & Punkteaufbau

In Deutschland nutze ich klassisch das Miles & More Programm in Verbindung mit Payback und dem wertvollen Wissen aus der Meilen-Autopilot Academy von Dominik.
Allein durch den „Meilen-Autopilot“ ergeben sich viele kreative Wege zum Meilenaufbau im Alltag zum Nachmachen, auch ohne zu fliegen.

Noch effektiver bzw. als ideale Ergänzung ist der Einstieg in das US-Kreditkartensystem zu empfehlen, den auch ich 2024 vollzogen habe. Über American Express, Chase, CapitalOne und anderen US-Banken lassen sich durch Willkommensboni und regelmäßige Umsätze sehr schnell hohe sechsstellige Punktewerte aufbauen. 

Wenn ich alle Meilen & Hotelpunkte seit 2024 zusammenrechne, bin ich auf jeden Fall schon Punkte- und Meilenmillionär gewesen.😉 

Wie komme ich in das US-System? Durch den Kurs von Alex Gatej (GajaDreams) und Dominik Reichert (Travel-Insider), mit welchem Du eine Schritt-für-Schritt Anleitung zum Nachmachen an die Hand bekommst. Bei Problemen hilft Dir eine starke Community im Hintergrund.

Buchungstiming & Verfügbarkeiten  

Ich habe die Flüge ca. 9 Monate im Voraus gebucht. Idealerweise sollte man bereits ca. 12 Monate vorher auf die Suche gehen, also genau dann, wenn Airlines ihre Prämienplätze freigeben. Dies variiert je nach Meilenprogramm. So ist die Auswahl an Verfügbarkeiten sehr gut und lässt mehr Optionen offen. „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ 😉.

Transferbonus

Nutze geschickt Transferboni, falls eine Buchung in dem jeweiligen Meilenprogramm absehbar ist.

Genutzte Tools  

Zur Suche nach Prämienflügen kamen mehrere Tools zum Einsatz:

– Suchmaschinen wie Seats.aero für schnelle Übersichten an Prämienflug-Verfügbarkeiten

– Miles & More Suche direkt über das Lufthansa-Portal

– Und vor allem der Austausch in der Meilen-Autopilot Academy Community,
wo Teilnehmer regelmäßig spannende Routings, Verfügbarkeiten und kreative Lösungen teilen

Hilton Strategie  

Hilton Punkte habe ich fast ausschließlich über meine 4x US-Kreditkarten gesammelt und kombiniert mit Willkommensboni, Fixkostenstrategien aus der Academy, sowie Bonusaktionen.

Dank Hilton Diamond Status (durch meine US Hilton Aspire Kreditkarte) profitiere ich automatisch von Frühstück, Lounge-Zugang, Upgrades, Bonuspunkten und bevorzugtem Kundenservice.

Das eingelöste Guthaben (400 $ + 160 $) stammt direkt aus den US-Kreditkarten.

💡 Travel-Insider Tipp des Tages
Wusstest du, dass du US-Kreditkarten auch in Deutschland beantragen kannst, ohne US-Wohnsitz, ohne US-Staatsbürgerschaft? Wie das genau funktioniert, zeigen wir dir im kostenlosen US-Kreditkarten-Workshop.

4. Persönliches Fazit: Luxus zum Preis von Economy

Mein Highlight der Reise war ganz klar die Kombination aus dem Aufenthalt im Conrad Dubai und dem Rückflug mit Qatar Airways First & Business Class inklusive Zugang zur Al Safwa First Class Lounge in Doha, die in Sachen Ruhe, Stil und Exklusivität kaum zu übertreffen ist.

Positiv überrascht war ich vom reibungslosen Ablauf der gesamten Reise. Von den Flügen bis hin zur Einlösung der Guthaben im Hotel. Das Zusammenspiel aus frühzeitiger Planung, punktgenauer Buchung zu meinen Wunschzeiträumen und den Statusvorteilen hat perfekt funktioniert. 

Negative Überraschungen gab es keine, nur eine kleine Erkenntnis: Die Temperaturen im Oktober in Dubai waren deutlich höher als erwartet. Für künftige Reisen würde ich eher in den Monaten November bis März planen.

Würde ich alles wieder so machen?

Definitiv ja! 

Der Schlüssel ist: Frühzeitig planen, flexibel bleiben, Programme verstehen und Tools als Hilfestellung nutzen. 

Was zunächst komplex wirkt, wird mit etwas Übung zur Routine. Und wenn man das System einmal versteht, ergeben sich Möglichkeiten, von denen viele Reisende nicht einmal wissen, dass sie existieren.

Meine Empfehlung:

– Beginne mit der Meilen-Autopilot Academy, um das Fundament des Meilengames zu verstehen oder als Fortgeschrittener zu vertiefen.

– Perfektioniere das Meilengame auf ein neues Level und steige idealerweise schnell in das US-Kreditkartensystem ein

– Nutze Transferboni gezielt, wenn Buchungen anstehen, um noch mehr rauszuholen

– Und: Denk bei Hotelbuchungen strategisch an Hotelbonusprogramme wie Hilton Honors mit dem Diamond Status & Kreditkarten-Guthaben. Denn das ist ein riesiger Hebel.

Mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem meine Meilen- und Punktekonten schneller wachsen als mein Jahresurlaub hergibt. Ein echtes Luxusproblem. Denn schon jetzt sind drei weitere Trips für 2026 geplant. Wieder mit Meilen, Punkten und maximaler Freiheit. Und ich weiß jetzt schon: Sie werden genauso luxuriös, aber genauso günstig!

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